Die Feuerwehr evakuierte 52 Fahrgäste. Foto: S. Eriksen
Am Nachmittag des 19. Oktober kam es in der Wehdeler Feldmark zu einem schweren Verkehrsunfall. Die Ortsfeuerwehr Wehdel, Polizei und Rettungsdienst wurden um 15.13 Uhr alarmiert, nachdem ein Auto an einem Bahnübergang von einem Personenzug erfasst worden war.
Der Zug kam aus Richtung Bremervörde, der Zusammenstoß ereignete sich in der Nähe von Sellstedt, wie Feuerwehr und Polizei mitteilten. Der Pkw wurde dabei von den Schienen geschleudert, der Motorblock wurde herausgerissen. Der Rettungsdienst untersuchte beide Insassen des Fahrzeugs, sah aber keinen Anlass für eine Einlieferung ins Krankenhaus.
Im Zug befanden sich 52 Fahrgäste auf dem Weg nach Bremerhaven. Niemand erlitt schwere Verletzungen.
Hydrauliköl tritt aus der Bahn aus
Neben der Betreuung der Passagiere musste sich die Feuerwehr auch um ausgelaufenes Hydrauliköl kümmern, das den Boden verschmutzte. Aufgrund der Schäden am Zug war eine Weiterfahrt nicht möglich. Deshalb evakuierten die Rettungskräfte die Fahrgäste.
Dabei leistete die Ortsfeuerwehr Geestenseth Unterstützung. Mithilfe einer speziellen Rettungsplattform konnten die Fahrgäste sicher aus dem Zug gebracht und anschließend mit Taxen weitertransportiert werden. Nach rund zweieinhalb Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
